Village im Dritten
Der 320 Meter lange Gürtelbogen ist Adresse, Lärmschutz und urbanes Zentrum für das „Village im Dritten“. Die Fassade entlang der inneren Quartierstrasse soll eine möglichst durchgängige Abfolge von Geschäften und Dienstleistungsbetrieben sein. Über diese Rampen erschliesst eine breite Stiegenanlage den Dachgarten vom Gürtelbogen.
Die Fassade zum Gürtel und nach Süden soll den innovativen Charakter des Quartiers nach Aussen vermitteln. Die gekrümmte Länge wird in erster Linie vom Autoverkehr aus wahrgenommen und ist durch drei horizontale Bänder definiert: auf Fussgängerniveau eine vertikale Schichte von Kletterpflanzen; in der am besten sichtbaren Höhe des ersten Geschosses ein Screen für Werbe- und Displayzwecke; als Dachrand ein für optimierten Sonneneinfall schräg liegendes Photovoltaik-Kraftwerk. Gemeinsam mit tgaplan+ Beratende Ingenieure wird das Projekt realisiert. Es laufen bereits die ersten Arbeiten zur Herstellung der städtischen Infrastruktur. Mit dem Hochbau wird voraussichtlich 2022 begonnen.
Der ungewöhnlich lange Bau korreliert mit dem Massstab der Bauten auf der Arsenalseite und soll an frühe Leistungen des Industriebaus in Österreich anknüpfen (Tabakfabrik Linz, Behrens und Popp).
Renderings: Zoom VP